Donnerstag, 9. November 2017

Endlich tot von Bernd Schreiber (booksnack)

Zum Inhalt:
Der Chef aus der Hölle. Marias Vorgesetzter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Kollegen trauern. Nur Maria ist erleichtert, dass er nicht mehr lebt. Aus gutem Grund.

Eigener Eindruck:

Als Maria zu der Beerdigung ihres Chefs kommt, ist sie alles andere als traurig. Erleichtert ist sie und als sie der Trauerrede des Pfarrers lauscht, da wird ihr fast übel über die Beschönigungen die er verwendet. Noch einmal erinnert sich Maria daran, wie sie unter ihrem Chef gelitten hat und wie es überhaupt dazu kam...

Der Booksnack "Endlich tot" aus der Feder von Bernd Schreiber liest sich flüssig und schnell. Bereits zu Beginn der Geschichte kann man sich denken, was denn der Chef nun für ein Chef war. Trotzdem liest sich der Werdegang von Maria wirklich interessant und man ist fast schon schockiert, dass sie sich einfach nicht traut, sich einem Arbeitskollegen anzuvertrauen oder sich von woanders Hilfe zu holen. Dass sie durchaus froh ist, dass ihr Chef nicht mehr unter den Lebenden weilt, das kann man gut und gerne glauben und auch, dass schlussendlich ihre Arglosigkeit gegenüber anderen Arbeitskollegen total verflogen ist.


Mir persönlich hat der Snack gut gefallen, auch wenn ich mir vielleicht ein bisschen mehr Spannung in der Geschichte gewünscht hätte. Die Story jedoch ist aus dem Leben gegriffen und passiert so sicherlich des öfteren und macht mich deshalb auch wirklich betroffen. Arbeit kann Spaß machen, kann aber auch die Hölle sein. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen allen Beteiligten ist dabei sehr wichtig. 


Wer etwas für Zwischendurch sucht, der ist mit der Geschichte bestens beraten. Von mir gibt es solide 4 Sterne.



  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 524.0 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 28 Seiten
  • Verlag: booksnacks.de; Auflage: 1 (1. Oktober 2017)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B075N48RR2

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